Aufsatz von Wiss. Mit. Dr. Ortwald zur Steuererklärungspflicht in StuW 4/2021 erschienen (StuW 2021, 351)

Wiss. Mit. Dr. Dominik Ortwald hat in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Steuer und Wirtschaft" (StuW 4/2021) einen Aufsatz mit dem Titel "Die Steuererklärung im modernisierten Besteuerungsverfahren" veröffentlicht (StuW 2021, 351).
Der Aufsatz kann in der Datenbank des Otto-Schmidt-Verlages abgerufen werden (www.otto-schmidt-online.de).
Abstract: Die Steuererklärung ist auch im modernisierten Besteuerungsverfahren das Rückgrat des Steuervollzuges und gestaltet das Ermittlungsermessen der Finanzbehörde aus. Die hierfür notwendigen Formulare stellen Verwaltungsvorschriften dar, die in Zusammenarbeit von Bund und Ländern erstellt werden. In der Literatur ist bislang lediglich die Fehleranfälligkeit des ELSTER-Verfahrens und der „elektronischen Steuererklärung" in den Vordergrund gestellt worden. Die Untersuchung zeigt aber, dass die „elektronische Steuererklärung" grundsätzlich kein zusätzliches Fehlerpotential birgt, das eine grundlegend von der Steuererklärung auf Papier abweichende Beurteilung erforderlich macht. Ferner zeigt sie, dass es unter Beachtung der unterschiedlichen Verfahrensbeiträge von Steuerpflichtigem und Finanzbehörde im vollautomatisierten Besteuerungsverfahren zu einer systemgerechten Durchbrechung der Bestandskraft durch § 173a AO kommt. Angesprochen werden auch verfahrensrechtliche Besonderheiten im Zusammenhang mit der „elektronischen" Steuererklärung, die auf das Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens aus 2016 zurückgehen.